Kosmos

 

7 Strahlen

Lichtstation

IV. PAX

Kosmologie

Meditation

Arkanschule

Empf.Literatur

Email

Links

Home


Shamballa

In diesem Sektor erötern wir jenes geistig-energetische Zentrum des planetarischen Logos, welches dem Kopfzentrum im Menschen entspricht und das unter der Bezeichnung Shamballa bekannt ist - "das Zentrum, in dem der Wille Gottes thront" - das Zentrum also, dass göttlichen Willen, Absicht und Schöpfungszweck zum Ausdruck bringt. Der inkarnierte Aspekt des Logos (inkarniert in einer aetherischen Form) wird gewöhnlich Sanat Kumara genannt - andere Bezeichnungen sind zum Beispiel der Alte der Tage, der Vater im Himmel oder das Grosse Opfer. Sanat Kumara ist somit die Seele der Welt in all Ihren Phasen - ER ist das manifestierte EGO des Logos auf der kosmischen Mentalebene und ER arbeitet in Shamballa eng mit drei Buddhas der Aktivität zusammen: dies sind Wesen von hohem Rang, die eine vollständige Synthese aktiver Intelligenz, aktiver Liebe und aktiven Willens darstellen und für die Shamballa ein Dienstfeld innerhalb ihrer eigenen Entwicklung darstellt. Ein Dienstaspekt ist ihre vermittelnde Funktion zwischen Shamballa und der Hierarchie. Nur einer der Buddhas der Aktivität ist für die Menschheit und die geistige Hierarchie "zuständig" und Sanat Kumara für die Ausführung des Planes, so weit er die Menschheit betrifft, verantwortlich. Auch die anderen beiden Buddhas der Aktivität haben, analog zur geistigen Hierarchie ihre 7 Haupt- und 42 Unterabteilungen, arbeiten aber nicht mit der geistigen Hierarchie und der Menschheit. Das planetarische Herzzentrum, das wir geistige Hierarchie nennen, kann als der Ashram von Sanat Kumara , den "Einen Einweihenden" bezeichnet werden, die Menschheit stellt das Kehlzentrum, das Zentrum der schöpferischen, aktiven Intelligenz dar. Wir dürfen nicht vergessen, dass auch der planetarische Logos sieben Hauptzentren bzw. Bewusstseinsqualitäten aufweist, und das alle sieben in enger Wechselwirkung zueinander stehen. Diese grundsätzliche Einheit muss immer im Auge behalten werden.

Über Shamballa ist (exoterisch) verhältnismäßig wenig bekannt, was hauptsächlich daran liegt, dass nur Eingeweihte ab dem 3.Grad eine bewusste Wahrnehmung oder Beziehung zu diesesm geistigen Zentrum besitzen bzw. nur Eingeweihte, welche die 3.Einweihung genommen haben, bewusst auf die Energien dieses Zentrums reagieren können. Das Zentrum, dass wir Menschheit nennen, kommt durch die Vermittlung der Hierarchie und jener inkarnierten Gruppe die wir die Neue Gruppe der Weltdiener nennen, mit der Absicht und dem Willen Shamballas in Berührung. Zwei wesentliche Energieströme treten "von aussen" in das planetarische Leben ein: zum einen ein Strom von der kosmischen Mentalebene (vom logoischen egoischen Lotus) welcher das LEBEN oder das Lebensprinzip an sich darstellt und im Mittelpunkt von Shamballa verankert ist. Dieses Leben ist durchdränkt mit dem Willen und Zweck von JENEM, der Sanat Kumara, wie die Seele die Persönlichkeit überschattet, und dies bringt die atmische Energie hervor. Ein zweiter Strom geht unmittelbar ins planetarische Herzzentrum, in die Hierarchie, und dies ist die oft erwähnte Energie, die uns von der Sonne Sirius erreicht. Sirius ist für den solaren (!) Logos das, was die Monade für den geistigen Menschen darstellt. Dieser Strom bringt die buddhische Energie, die kosmische Liebe ins planetarische Leben. Dieser Strom bildet gleichzeitig einen kosmischen Pfad (von insgesamt sieben kosmischen Pfaden), den Eingeweihte hohen Grades gehen können.

Zwei grosse Ströme geistiger Energie treten aus Shamballa heraus: der erste Strom verkörpert den dynamischen Zweck des planetarischen Logos und fließt direkt ins Herzzentrum zur Hierarchie in die sieben Hauptashrame, und von dort aus zu den Jüngern und Eingeweihten. Dieser Strom hat primär mit der evolutionären Entfaltung der Hierarchie (dem 5.Naturreich) selbst zu tun, und nicht direkt mit der Menschheit. Der zweite Strom steht in direkter Verbindung zur Menschheit und wird vom Tibeter "Dynamik der Entschlossenheit des erleuchteten, begeisterten Willens" genannt. Dieser Strom erreicht die Menschheit, wie oben erwähnt, durch die Neue Gruppe der Weltdiener, welche das sich entwickelnde Ajna-Zentrum unseres planetarischen Logos repräsentieren.

Was ist nun der dynamische Zweck den der planetarische Logos verfolgt? Er ist seinem Wesen nach siebenfach und für das niedere menschliche Denken notwendigerweise kaum fassbar. Möge das Licht der Intuition einige Aspekte erhellen:

1. der geheime Zweck: über diesen Zweck wird nichts bekanntgegeben

2. der Zweck der Offenbarung der Gottheit in den sieben Naturreichen

3. der Zweck der schöpferischen Aktivität

4. der Zweck des Schmerzes und des Leidens um den Zweck zu vollenden: die Fähigkeit zu leiden enthält das Geheimnis der Schönheit: der 4.Zweck / der 4.Strahl (zur Zeit inaktiv)/ das 4.Naturreich:: die 4.Einweihung stellt das Gleichgewicht zwischen diesen Dreien her.

5. der Zweck Sanat Kumaras: das was sich durch das niedere Denken in die Manifestation durcharbeitet

6. der Zweck der Beziehung und Umwandlung von Begehren zu Wille, und von Plan zu Zweck

7. der Zweck des zeremoniellen Rituals des "täglichen Lebens" von Sanat Kumara, durch Ton, der sich als Licht an den Ufern der drei Welten bricht

 

Wenn wir diese Formulierungen betrachten, wird klar, warum bisher wenig über das Wesen Shamballas bekanntgemacht wurde. Die Natur dieser geistigen Wirklichkeit übersteigt das Fassungsvermögen des durschnittlichen Aspiranten bei Weitem und ist allein durch intelektuelle Methoden nicht vermittelbar. Neben der fehlenden geistigen Ausrüstung, welche lebendige Erfahrung ermöglicht, fehlt es auch an der nötigen Terminologie um diese geistigen Prozesse auf eine allgemeinverständliche und klare Art darzustellen. Worte würden hier nur verhüllen und die Wirklichkeit ungebührlich verzerren. Die Lehre Shamballas ist Teil der Lehre für Eingeweihte und bildet den Lehrstoff für Eingeweihte ab dem 3.Grade

. Wir sollten im Auge behalten, dass der Zweck, so wie er in Shamballa existiert, sich - durch die Methode der ZEIT - unvermeidlich erfüllt. Die Hierarchie ist Bewahrer dieses Planes, passt ihn den zyklischen Perioden und Erfordernissen in Zeit und Raum an, und bringt ihn durch eine vollendet entwickelte Liebesnatur mit Weisheit und Intelligenz im Menschenreich (und in den anderen Naturreichen) zur Entfaltung. Das Ziel für das Menschenreich in dieser Zeitenperiode ist es, die Liebesnatur des Menschen zu voller Blüte zu bringen, und sie mit der aktiven Intelligenz des Menschen zu vereinen. Dies bedeutet die Entwicklung eines Bewusstseins, dass über den Bereich der Persönlichkeit, des eigenen individuellen Selbstes hinausgeht und das grössere Ganze umfasst. Gruppenbewusstsein ist dann kein theoretisches Konstrukt oder Ideal mehr, sondern lebendige, Wirklichkeit.