Die 7 Strahlen

 

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Der II.Strahl: Liebe-Weisheit

 

Zweiter Strahl: "Lass alles Leben sich im Mittelpunkt zusammenziehen und so in das Herz der göttlichen Liebe eindringen. Dann erkenne die Seele von diesem Mittelpunkt empfindenden Lebens aus das Bewusstsein Gottes. Nun lass das Wort ertönen, das durch die Stille widerhallt: "Nichts ist ausser Mir!"

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Der Strahl der Liebe und der Weisheit, der die Qualität der Liebe in ihrer reinen Form verkörpert. Dieses Gottwesen bringt allen Formen die Energie der anziehenden, magnetischen Liebe und kommt im Menschenreich wesentlich als Verlangen oder Begehren zum Ausdruck. Es stellt das Naturprinzip der Anziehung dar und ist Wächter des Gesetzes der Attraktion, das die Lebensäusserung des reinen Seins ist. Dieser Strahlherr der Liebe ist die machtvollste Energiequelle im Bund der sieben Strahlen, da er sich auf demselben kosmischen Strahl iwie der solare Logos befindet. Er manifestiert sich auf dem physischen Plan in erster Linie durch den Planeten Jupiter.

 

Die Eigenschaften des II.Strahl

 

Besondere Tugenden:
Ruhig und friedlich, kraftvoll, geduldig und ausdauernd, wahrheitsliebend, treu und zuverlässig, mit Intuition, klarem Verstand und heiterem Temperament ausgestattet.

Untugenden des Strahls:
Vertieft sich zu sehr in Studien, Gefühlskälte, Gleichgültigkeit gegen andere, blickt verächtlich auf geistige Begrenzungen anderer.

Tugenden, die erworben werden müssen:
Liebe, Mitleid, Selbstlosigkeit, Energie.

Dieser Strahl wird Weisheitsstrahl genannt, da das Verlangen nach unverfälschtem Wissen und absoluter Wahrheit für ihn charakteristisch ist; wenn der Liebesfunke fehlt, ist Kälte und Selbstsucht vorhanden und wenn Energie fehlt, ist Inaktivität die Folge. Wenn beide Komponenten, Kraft und Liebe, zusammen wirken, dann haben wir den Strahl der Buddhas und aller grossen Menschheitslehrer, - jener Meister, die Weisheit suchten, um anderen zu helfen und die sich edelmütig dafür einsetzten, die erlangte Weisheit den Menschen weiterzugeben. Der Student auf diesem Strahl ist mit dem Erreichten niemals zufrieden; wie gross auch immer sein Wissen sein mag, so richten sich doch seine Gedanken stets auf das, was er noch nicht weiss, was jenseits dessen liegt, auf ferne Höhen, die noch niemand erstiegen hat.

Der Mensch des zweiten Strahls besitzt Taktgefühl und Voraussicht; er gibt einen ausgezeichneten Gesandten ab, einen erstklassigen Dozenten und Rektor einer Universität; in allen Angelegenheiten, mit denen er zu tun hat, beweist er klare Urteilskraft und er hat die Fähigkeit, andere mit seinen richtigen Ansichten zu beeindrucken und sie dahin zu bringen, dass sie die Dinge so sehen wie er. Er wird ein tüchtiger Geschäftsmann sein, wenn der vierte, fünfte und siebte Strahl ihn ergänzen. Als Soldat macht er überlegte Pläne und sieht mögliche Ereignisse voraus; er folgt seiner Intuition, um den besten Weg zu finden, und er wird seine Truppen niemals durch unbesonnene Befehle in Gefahr bringen. Rasches Handeln und impulsives Vorgehen liegt ihm nicht. Der Künstler auf diesem Strahl ist bestrebt, vermittels seiner Kunst zu belehren, und seine Bilder haben einen Sinn. Als Literat wird er gleichfalls lehrreich sein.

Für einen Menschen vom zweiten Strahl, der sich mit Heilen befasst, ist die beste Methode die, dass er sich sowohl mit dem Temperament des Patienten als auch mit dem Wesen der Krankheit gründlich vertraut macht, um seine Willenskraft möglichst vorteilhaft einwirken zu lassen.
Wenn ein solcher Mensch den geistigen Pfad gehen will, dann sollte er die Lehren der zeitlosen Weisheit genau und ernsthaft studieren und zwar so lange, bis diese Lehren ihm in Fleisch und Blut übergegangen, also nicht bloss Verstandeswissen sind; dann wird seine Entwicklung in eine spirituelle Lebensführung einmünden, die Intuition und wahre Weisheit mit sich bringt.
Der üble Typ des zweiten Strahls geht darauf aus, Wissen nur für sich allein einzuheimsen und er steht den Bedürfnissen seiner Mitmenschen absolut gleichgültig gegenüber. Die Vorsicht eines solchen Menschen wird in Argwohn, seine Ruhe in Herzenskälte und Gefühlslosigkeit ausarten.

 

Formel des II.Strahl

 

Der Gesegnete baute sich eine Arche. Er erbaute ein Teilstück nach dem anderen und sie schwamm auf den Wogen der Gewässer. Er hielt sich tief verborgen und sein Licht ward nicht mehr gesehen, - nur seine schwimmende Arche war sichtbar.
Da wurde seine Stimme vernommen: «Ich habe gebaut, dauerhaft gebaut, aber ich bin ein Gefangener in meinem Bauwerk. Mein Licht ist verborgen. Nur mein Wort dringt in die Welt. Um mich herum ist Wasser. Kann ich zurückkehren, von wannen ich kam? Ist das Wort machtvoll genug, um das Tor weit zu öffnen? Was soll ich tun?»
Die Antwort kam: «Erbaue nun eine durchsichtige Arche, oh Archenbaumeister, die das Licht hervortreten lassen kann. Und durch dieses Licht sollst du den erhellten Weg zeigen. Die Kraft, von neuem zu bauen, der rechte Gebrauch des Wortes und die Verwendung von Licht, - das wird den Gesegneten, der tief in der Arche sich verborgen hält, in Freiheit setzen.»

Die Macht, Bauten für selbstsüchtige Zwecke zu errichten.
Die Fähigkeit, das Ganze wahrzunehmen und sich doch abgesondert zu halten.
Die Pflege einer separatistischen Geisteshaltung.
Das Verborgenhalten des Lichts.
Das Auftreten selbstsüchtiger Wünsche.
Sehnsucht nach materiellem Wohlstand.
Eigennutz, dem dafür alle Seelenkräfte untergeordnet werden,

wandeln sich


In weises Bauen, das zum grossen Plan in Beziehung steht.
In ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das alle umfasst.
In ein Sehnen nach Weisheit und Wahrheit.
In ein inneres Mitempfinden für die ganze Schöpfung.
In Entsagen der grossen Ketzerei der Absonderung.
In Erschliessung des Lichts.
In wahre Erleuchtung.
In rechte Sprache durch erlangte Weisheit.

 

«Der Engel der Gegenwart zieht den Wanderer zu sich heran. Göttliche Liebe führt den Suchenden auf den Weg. Der Punkt des In-einander-aufgehens ist erreicht.
Von Mund zu Mund geht der Atem hinaus und wird der Atem eingesogen. Herz an Herz geht der Herzschlag beider in ein einziges Pochen über. Fuss an Fuss fliesst die Kraft des Grösseren zum Schwächeren über, und auf diese Weise wird der Weg beschritten.
Kraft erfüllt und belebt das Wort, den Atem. Liebe durchpulst das Herz, das Zentrum des Lebens. Aktivität beherrscht das Wandern auf dem Weg. Diese drei bringen die Verschmelzung zustande. Alles ist dann verloren und gewonnen.
Das Wort ertönt: «Ich schreite auf dem Wege der Liebe. Ich liebe den Plan. Diesem Plan gebe ich alles hin, was ich habe. Ich gebe dem Ganzen die tiefe Liebe meines Herzens. Ich diene dem Plan; ich diene dem Ganzen in Liebe und Verstehen.»

 

«Wieder verharre ich; ein Punkt inmitten eines Kreises, und doch ich selbst.»
Die Liebe zu lieben muss vorwalten, nicht die Liebe, geliebt zu werden. Die Kraft, zu sich heranzuziehen, muss vorherrschen, aber eines Tages muss diese Kraft aufhören, in die Welten der Formen einzudringen. Das ist der erste Schritt in der Richtung tieferen Forschens.
Das Wort geht aus von der Seele zur Form: «Befreie dich von allem, was sich um dich herum befindet, denn es hat keinen Wert für dich. Deshalb blicke auf mich. Ich bin der Eine, der baut, erhält und dich heran- und hinaufzieht. Blicke auf mich mit Augen der Liebe und suche den Pfad, der vom äusseren Kreis zum Mittelpunkt führt.
Ich, im Mittelpunkt, stütze und erhalte. Ich, im Mittelpunkt, ziehe an. Ich, im Mittelpunkt, leite und wähle und herrsche. Ich, im Mittelpunkt, liebe alle. Ich ziehe sie zu dem Zentrum hin und gehe mit den wandernden Punkten dem grossen Zentrum zu, wo der Eine Punkt verharrt. Was sagt dir dieses Wort?»

 

Heilmethode des II.Strahl

 

Möge die heilende Energie herabkommen mit ihren zweifachen Lebensströmen und ihrer magnetischen Kraft. Diese lebendige magnetische Kraft entferne und ergänze das, was in dem Siebenten vorhanden ist, was die Vier und Sechs mit der Drei und Sieben in Gegensatz bringt, sich aber nicht um die Fünf kümmert. Der kreisförmige, einbeziehende Wirbel, der zu dem Punkt herabsteigt, stört, beseitigt und sorgt für Abhilfe; so wird das Werk vollbracht.


Das Herz dreht sich; zwei Herzen drehen sich als eines; die zwölf im Träger; die zwölf im Kopf und die zwölf auf der Ebene der Seele bemühen sich, wirken wie eine Einheit und so wird das Werk vollbracht. Zwei Energien bringen diese Vollendung zustande und die drei, deren Zahl eine Zwölf ist, folgen dem Ruf der grösseren Zwölf. Das Leben wird erkannt und die Jahre werden verlängert.